Antwort Wer muss zahlen wenn die Kasse nicht stimmt? Weitere Antworten – Wer muss Kassendifferenz bezahlen

Wer muss zahlen wenn die Kasse nicht stimmt?
Sobald sich mehrere Personen eine Kasse teilen, ist eine Mankovereinbarung nicht mehr möglich. Zum anderen muss der Arbeitgeber zusätzlich zum Gehalt ein Mankogeld zahlen. Alle Fehlbeträge werden dann mit diesem Mankogeld bezahlt. Die maximale Haftung darf die Höhe des Mankogeldes nicht überschreiten.Das Bundesarbeitsgericht hat aber klargestellt, dass eine uneingeschränkte Haftung des Arbeitnehmers unangemessen ist. Entsprechend staffelt es die Haftung nach dem Grad der Vorwerfbarkeit: Bei leichtester Fahrlässigkeit haften Arbeitnehmer demnach nicht. Bei mittlerer Fahrlässigkeit greift eine anteilige Haftung.Nach dem Steuerrecht schreiben Sie den Fehlbetrag der Kasse in der Regel als Verlust ab. Wenn sie also ein Kassenmanko feststellen, erfassen Sie dieses in der Steuer als eigene Position. Ein Fehlbetrag fällt hier unter „sonstiger Aufwand“ als unregelmäßige Ausgabe.

Wer zahlt bei Minus in der Kasse : In diesem Fall zahlt der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer eine pauschale Entschädigung zum Ausgleich von Kassenverlusten. Diese pauschalen Fehlgeldentschädigungen sind bei im Kassen- oder Zähldienst beschäftigten Arbeitnehmern bis zur Höhe von monatlich 16 EUR steuer- und sozialversicherungsfrei.

Was passiert wenn man in der Kasse Minus hat

Steuerrechtlich wird der Minusbetrag in der Kasse in der Regel als Verlust abgeschrieben. Arbeitsrechtlich bieten Kassendifferenzen häufig Anlass zu Rechtsstreitigkeiten, wenn beispielsweise Arbeitnehmer für die Differenz haften sollen.

Wie viel Minus darf man in der Kasse haben : Eine Kasse kann nie negativ werden

Einen negativen Kassenbestand darf es nicht geben. Eine Bargeldkasse hat immer einen Mindeststand von Null Cent. Minusbestände sind nicht möglich.

So ist die Höhe des Mankogelds im Arbeitsvertrag festzuhalten. Die Höhe der Haftung, für die der Arbeitnehmer aufkommen muss, steht im direkten Zusammenhang mit dem Betrag des Mankogelds. Die jährliche Haftung ist begrenzt auf das 12-fache des monatlich gezahlten Mankogelds.

Meist ist das sogenannte Mankogeld im Arbeitsvertrag geregelt: Der Arbeitnehmer erhält zusätzlich zu seinem Lohn eine festgelegte Summe, das Mankogeld. Für Kassendifferenzen haftet dann der Arbeitnehmer und muss die Fehlbeträge mit diesem Mankogeld ausgleichen.

Wer ist für die Kasse verantwortlich

Wichtig ist dabei immer, dass dem Arbeitnehmer die Verantwortung für die Kasse oder die Waren zuvor übertragen wurde. Fehlt ein Betrag in der Kasse, liegt nicht unbedingt eine Pflichtverletzung des Arbeitnehmers vor.Das Mankogeld, auch als Mankovergütung oder Fehlgeldentschädigung bezeichnet, ist dazu gedacht, einen eventuellen Fehlbetrag des Arbeitnehmers auszugleichen. Durch die Zahlung des Mankogeldes an den Arbeitnehmer übernimmt dieser eine verschuldensunabhängige Haftung für Differenzen in der Kasse.Lohnsoftware für die rechtlich korrekte Handhabung. Nun stellt sich aber auch die Frage nach der steuerlichen Handhabung bei Zahlung solcher Gelder, die zusätzlich zum Lohn beziehungsweise Gehalt gezahlt werden. Mankogeldzahlungen, die höher als 16,– Euro monatlich sind, müssen versteuert werden.

Lohnsoftware für die rechtlich korrekte Handhabung. Nun stellt sich aber auch die Frage nach der steuerlichen Handhabung bei Zahlung solcher Gelder, die zusätzlich zum Lohn beziehungsweise Gehalt gezahlt werden. Mankogeldzahlungen, die höher als 16,– Euro monatlich sind, müssen versteuert werden.