Antwort Was sagt das GEG aus? Weitere Antworten – Was bedeutet das GEG für Hausbesitzer

Was sagt das GEG aus?
Das Gebäudeenergiegesetz 2024 enthält Regelungen für Bestandsgebäude und Neubauten. Es gilt für Wohngebäude, Nichtwohngebäude und öffentliche Gebäude gleichermaßen. Das bedeutet: Jeder, der eine Immobilie plant oder umbauen möchte, ist an die seit 2024 geltenden Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes gebunden.Das besagt das Gesetz für Neubauten

Es gibt keine einheitliche Definition für diesen Begriff, aber er beinhaltet drei Elemente: Seit Januar 2023 darf ein Neubau nur noch das 0,55-fache der Energie für Heizung, Warmwasseraufbereitung, Lüftung und Kühlung eines vergleichbaren Referenzgebäudes verwenden.Seit dem 1. Januar 2024 dürfen in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten nur Heizungen installiert werden, die auf 65 Prozent Erneuerbaren Energien basieren. Längere Übergangsfristen sind vorgesehen für Neubauten, die in Baulücken enstehen sowie für bestehende Gebäude.

Welche Anforderungen stellt das GEG an bestehende Gebäude : Diese Werte müssen Sie bei Außenbauteilen einhalten

Bauteile geforderter U-Wert
Oberste Geschossdecken 0,24
Flachdächer 0,20
Wände und Decken gegen unbeheizten Keller, Bodenplatte 0,30
Decken gegen unbeheizten Keller, Bodenplatte (wenn der Aufbau bzw. die Erneuerung des Fußbodens auf der beheizten Seite erfolgt) 0,50

Welche Häuser müssen bis 2030 saniert werden

Welche Häuser müssen bis 2030 energetisch saniert werden

  • Bis zum Jahr 2030 sollen alle Wohnhäuser mindestens die Energieeffizienzklasse „E“ erreichen.
  • Bis zum Jahr 2030 soll kein Gebäude mehr der schlechtesten Effizienzklasse „G“ (in Deutschland gibt es auch noch die Effizienzklasse „H“) angehören.

Bin ich verpflichtet mein Haus zu sanieren : Wenn Sie eine Immobilie kaufen, besteht laut Gebäudeenergiegesetz spätestens 2 Jahre nach dem Einzug eine Sanierungspflicht. Das gilt generell bei einem Eigentümerwechsel, also auch im Falle einer Schenkung oder eines Erbes. Kommt man dieser Pflicht nicht nach, droht ein Bußgeld.

Das müssen Hausbesitzer 2024 unbedingt beachten:

  • Fachkundige Überwachung von Wärmepumpen ist erforderlich.
  • Termingenaue Inspektionen von Heizanlagen sind notwendig.
  • Optimierungsmaßnahmen sind fristgerecht durchzuführen.
  • Hydraulische Abgleiche sind bei Mehrfamilienhäusern mit über sechs Einheiten vorzunehmen.


Das müssen Hausbesitzer 2024 unbedingt beachten:

  • Fachkundige Überwachung von Wärmepumpen ist erforderlich.
  • Termingenaue Inspektionen von Heizanlagen sind notwendig.
  • Optimierungsmaßnahmen sind fristgerecht durchzuführen.
  • Hydraulische Abgleiche sind bei Mehrfamilienhäusern mit über sechs Einheiten vorzunehmen.

Welche Heizungen müssen nicht ausgetauscht werden

Niedertemperatur-Heizkessel oder Brennwertkessel sind bereits relativ effizient und müssen daher nicht ersetzt werden. Auch für Heizungen, die eine Heizleistung kleiner 4 kW und größer 400 kW haben, gilt die Austauschpflicht nicht.Wann greift die Sanierungspflicht Die Sanierungspflicht wird vor allem bei umfangreichen Baumaßnahmen relevant. So schreibt der § 48 im GEG vor, dass bei der Erneuerung von mehr als 10 % eines Bauteils (wie der Fassade oder des Daches) auch energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen.Auch gilt: Wohngebäude mit nicht mehr als zwei Wohnungen, von denen der Eigentümer bereits im Februar 2002 eine selbst bewohnt hat, sind von den Pflichten zur Dämmung zunächst ausgenommen. Hier wird die Dämmung erst nach einem Eigentümerwechsel fällig – die Frist beträgt dann zwei Jahre nach dem Besitzerwechsel.

Grundsätzlich gibt es in Deutschland keinen gesetzlichen Sanierungszwang. Allerdings kann in gewissen Bereichen doch eine Pflicht bestehen. Hier lesen Sie, wann das der Fall ist. Drohen Sanktionen, wenn ich die Sanierung nicht durchführe

Was müssen Hauseigentümer bis September 2024 durchgeführt haben : Sie müssen den Heizungscheck bis spätestens 15. September 2024 durchführen lassen. Da nach der Prüfung unter Umständen weitere Maßnahmen anstehen, die einen zweiten Termin erfordern, sollten Sie nicht bis in letzter Minute warten. Außerdem kommt es Ihrem Geldbeutel zu Gute, wenn Sie Ihr Heizungssystem bald optimieren.

Was 2024 bei Heizung und Dämmung für Eigentümer Pflicht wird : Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verpflichtet Neueigentümer von Wohngebäuden, diese energetisch zu sanieren, sofern die Energieeffizienz dieser Gebäude nicht den Vorgaben des GEG entspricht. Ab 2024 sollen neu eingebaute Heizungen (möglichst) zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Welche Heizungen haben Bestandsschutz

Es gibt Bestandsschutz für alle seit den 1980er Jahren eingebauten Ölheizungstypen, explizit sind das Niedertemperatur- und Brennwertheizungen. Noch ältere Ölheizungstypen haben Bestandsschutz in einem selbst genutzten Eigenheim, wenn dies seit 01.02.2002 oder früher bewohnt wird.

Knapp ein halbes Jahr später, im September 2023, stimmte der Deutsche Bundestag für diese Gesetzesnovelle. Demnach sind seit 2024 bestimmte Heizungsarten in Deutschland verboten. Dazu gehören vor allem Ölheizungen und Gasheizungen, die älter als 30 Jahre sind.Welche Häuser sind von der Sanierungspflicht betroffen

  • Energieeffizienzklasse A+ mit weniger als 30 kWh/m²; entspricht einem Passivhaus oder einem KfW-Effizienzhaus 40.
  • Energieeffizienzklasse A mit 30 bis 50 kWh/m²; entspricht einem Niedrigstenergiehaus, einem 3-Liter-Haus oder einem KfW-Effizienzhaus 55.

Was ändert sich 2024 für Immobilienbesitzer : „Ab dem 1. Januar 2024 werden Vorrichtungen für PV-Anlagen auf neugebauten Wohnhäusern für private Eigentümer verpflichtend. Für Gebäude von Ländern und Kommunen gilt die Pflicht zur Installation einer solchen Anlage bei Neubauten oder größeren Sanierungen“, konkretisiert Osthus.