Antwort Was kostet das dienstwagenprivileg pro Jahr? Weitere Antworten – Wie teuer ist das dienstwagenprivileg

Was kostet das dienstwagenprivileg pro Jahr?
Für die private Nutzung eines Dienstwagens muss derzeit – unabhängig von den gefahrenen Kilometern – pauschal maximal 1 Prozent des Bruttolistenpreises monatlich als geldwerter Vorteil versteuert werden.Die Dienstwagen-Regelung koste dem Staat in diesem Jahr rund 5,5 Milliarden Euro, heißt es in einer Kurzstudie des Forums Sozial-Ökologische Marktwirtschaft vom Juni im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland, des Deutschen Caritasverbandes und des WWF Deutschland.Für Spitzenverdiener übernimmt damit der Staat über einen sechsjährigen Abschreibungszeitraum insgesamt bis zu 57 Prozent der Anschaffungskosten. Das bedeutet etwa für einen gewerblich genutzten Audi R8 Spyder V10 performance quattro bis zu 154.142 Euro Subventionen vom Staat.

Ist das dienstwagenprivileg wirklich ein Privileg : Da der tatsächliche Anteil der privaten Fahrten bei der Ein-Prozent-Regelung keine Rolle spielt, spricht man auch von einem Privileg. Denn ob Sie bei dieser Regelung 100 oder 1500 km pro Monat privat mit dem Dienstwagen fahren, spielt finanziell keine Rolle. Die Höhe des geldwerten Vorteils bleibt identisch.

Was kostet dem Steuerzahler das dienstwagenprivileg

Dabei versteuert ein Dienstwagennutzer ein Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs sowie 0,03 Prozent desselben je einmalige Entfernung Kilometer der Arbeitsstätte zum Wohnort. Bei Elektrofahrzeugen reduziert sich dieser Satz auf maximal 0,25 Prozent, bei Plug-in Hybriden auf 0,5 Prozent des Basiswerts.

Wie berechnet sich das dienstwagenprivileg : Die Pauschalberechnung über die sogenannte Ein-Prozent-Regelung: Als Nutzer:in des Dienstwagens wird dir dabei pro Monat ein Prozent des Neuwagen-Listenpreises zum Bruttolohn addiert. Dadurch steigt der monatliche Bruttolohn (zum Beispiel von 4.000 auf 4.500 Euro) und du musst entsprechend mehr Einkommenssteuer zahlen.

Als Profiteure gelten Angestellte, die Limousinen oder SUVs fahren. Das Dienstwagenprivileg kostet den Staat nach Schätzungen jährlich zwischen drei und sechs Milliarden Euro.

Ein Wegfall des Dienstwagenprivilegs trifft aber in erster Linie die Beschäftigten ohne Ausgleichsansprüche gegenüber dem Arbeitgeber. Den Arbeitsvertragsparteien bleibt es jedoch unbenommen, einvernehmlich ausgleichende Absprachen zu finden.

Wie funktioniert das dienstwagenprivileg

Beim Dienstwagenprivileg handelt es sich um jenen geldwerten Vorteil, der bei der Mitbenutzung im Privatbereich bzw. für private Fahrten entsteht. Zum Beispiel brauchen DienstwagennutzerInnen sich nicht um Wartung, Reparatur und Instandhaltung des Wagens zu kümmern, denn das übernimmt die Firma.Bei dieser wird der geldwerte Vorteil unabhängig von der Höhe der privaten Nutzung monatlich mit einem Prozent vom Bruttolistenpreis des Dienstwagens pauschal versteuert. Zusätzlich fallen 0,03 Prozent Steuer je Kilometer Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz an.Ein Wegfall des Dienstwagenprivilegs trifft aber in erster Linie die Beschäftigten ohne Ausgleichsansprüche gegenüber dem Arbeitgeber. Den Arbeitsvertragsparteien bleibt es jedoch unbenommen, einvernehmlich ausgleichende Absprachen zu finden.

Sparen durch Abschaffung des Dienstwagenprivilegs

Laut der Studie fördert der Staat mit bis zu 5,5 Mrd. Euro jährlich überwiegend den Absatz von teuren und CO2-intensiven Verbrenner-Autos. Davon profitieren größtenteils die einkommensstärksten zehn Prozent der Bevölkerung mit mehr als 80.000 Euro Bruttojahresgehalt.

Was passiert wenn dienstwagenprivileg wegfällt : Ein Wegfall des Dienstwagenprivilegs trifft aber in erster Linie die Beschäftigten ohne Ausgleichsansprüche gegenüber dem Arbeitgeber. Den Arbeitsvertragsparteien bleibt es jedoch unbenommen, einvernehmlich ausgleichende Absprachen zu finden.