Antwort Was ist der Raubbau am tropischen Regenwald? Weitere Antworten – Was ist der Raubbau im tropischen Regenwald
Lexikon der Geographie Raubbau
War es in der Antike vor allem die Übernutzung von mediterranen Waldgesellschaften, so werden heute vielfach tropische und subtropische sowie boreale Waldgesellschaften durch eine nicht standortgemäße Nutzung geschädigt.Die Haupttreiber der Entwaldung sind jedoch die Rinderhaltung, der Sojaanbau, das Ernten von Tropenholz, Palmölplantagen, Holzplantagen zur Papierherstellung, Infrastrukturprojekte, zu denen auch Staudämme gehören und der Abbau von Rohstoffen wie Öl, Coltan oder Gold.Die großen Bedrohungen sind die skrupellosen und meist illegalen Vernichtungen von Regenwäldern für die endlosen Weideflächen der Rinderrancher, die Holzgewinnung, die nachrückende Agrarindustrie mit ihren Hauptprodukten Soja und Zuckerrohr, der Bergbau und die Verbauung der Flüsse mit Staudämmen.
Was zerstört den Regenwald am meisten : Die Tropenwälder werden vor allem für Tierhaltung, den Abbau von Bodenschätzen und die Umwandlung zu Monokulturen zerstört. 4. Weniger Fleisch bedeutet mehr Regenwald – mit 80% ist die Viehzucht der größte Treiber der Entwaldung in Brasilien. Auf den Flächen wird vor allem Soja zur Viehfütterung angebaut.
Was ist der Raubbau
Als Raubbau bezeichnet man im Bergbau eine Rohstoffgewinnung, bei welcher der Abbau der Lagerstätte darauf abzielt, eine kurzfristige Gewinnmaximierung zu erzielen. Bei diesem Verfahren wird nicht auf die Nachhaltigkeit des Bergbaus geachtet, sondern nur auf den momentan größten Nutzen.
Was ist Raubbau an der Natur : Raubbau, kurzsichtige Wirtschaftsweise, die nur auf den kurzfristigen maximalen Ertrag ausgerichtet ist und die negativen Auswirkungen auf die genutzte Ressource unberücksichtigt läßt. Die natürlichen Ressourcen werden ohne Rücksicht auf ihre Regenerationsfähigkeit und das Naturraumpotential ausgebeutet.
Neben Aluminium-, Soja- und Fleischproduktion ist die Gewinnung von Holz einer der Hauptgründe, weshalb der Amazonas Regenwald gerodet wird. Besonders fatal: Tropenhölzer wie Ipe oder Yatoba kommen oft aus illegaler Abholzung nach Europa. Greifen Sie daher zu heimischen Holzarten.
Zwischen 1990 und 2015 wurden vor allem durch Holzeinschlag und Umwandlung in landwirtschaftliche Flächen 239 Millionen Hektar Naturwälder (21 x die Waldfläche Deutschlands) vernichtet und weitere 185 Millionen Hektar Wald degradiert – vor allem in den Tropen.
Welches Land zerstört am meisten Regenwald
Brasilien
Brasilien war im Zeitraum 2002 bis 2023 das Land mit dem größten Verlust an Regenwald: 30,7 Millionen Hektar tropischer Urwald gingen dem südamerikanischen Land verloren. An zweiter Stelle stand Indonesien mit einem Verlust von 10,5 Millionen Hektar.In Südamerika, Zentralafrika und Südostasien nimmt seit Jahren die Entwaldung und Waldschädigung in alarmierendem Ausmaß zu. Das verschärft den Verlust der biologischen Vielfalt und den Klimawandel. Im Amazonas-Regenwald geschlagene Bäume werden auf dem Muritipucu-Fluss in Brasilien abtransportiert.Das Auftreten des RAUBBAU-SYNDROMS in gleich mehreren verschiedenen medialen Ausprä- gungen lässt sich derzeit in Malaysia detektieren.
Das Auftreten des RAUBBAU-SYNDROMS in gleich mehreren verschiedenen medialen Ausprä- gungen lässt sich derzeit in Malaysia detektieren.
Was sind die Folgen der Zerstörung des Regenwaldes : Wichtigste Fakten
- Viele Tier- und Pflanzenarten sterben für immer aus.
- Das Klima heizt sich weiter auf.
- Es entstehen immer mehr Savannen und Wüsten.
- Ureinwohner verlieren ihre Heimat.
- Es wird schwieriger, neue Medikamente zu entwickeln.
- Schlimme Krankheiten wie Corona werden wahrscheinlicher.
Was sind die Gefahren für den Regenwald : Die größten Gefahren für die Regenwälder in alphabetischer Reihenfolge:
- Bodenschätze. mehr erfahren. Es sieht aus wie nach dem Krieg!
- Feuer. mehr erfahren.
- Holzfäller. mehr erfahren.
- Landraub. mehr erfahren.
- Plantagen. mehr erfahren.
- Rinder. mehr erfahren.
- Straßenbau. mehr erfahren.
Wo wird der Regenwald zerstört
Insbesondere in Südamerika, dort vor allem im Cerrado-Gebiet sowie im Gran Chaco und Atlantischen Regenwald. Mit der Zerstörung der Ökosysteme gehen wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere verloren, was zu einem rapiden Artenverlust führt. Diese Zerstörung hält bis heute an.
Zweitausend Fußballfelder Regenwald werden pro Tag abgeholzt. Insgesamt wurden in den ersten 5 Monaten des Jahres 3.360 Quadratkilometer Wald unwiederbringlich zerstört. Diese Schätzung stammt von IMAZON, dem gemeinnützigen "Amazonas-Institut für Mensch und Umwelt", das seit 2008 Daten zur Entwaldung erhebt.Wenn zu viel Wald abgeholzt wird, verdunstet zwar weiterhin Wasser aus den noch vorhandenen Bäumen. Es regnet dann aber woanders ab oder fällt auf leere, gerodete Flächen und versickert da einfach. In der Folge bekommt der Regenwald nicht mehr genug Wasser, um seine vielen Pflanzen und Tiere zu versorgen.
Welche Folgen hat die Zerstörung des Waldes für Menschen und Tiere : Verlust von Nahrung durch zerstörte Wälder
Deshalb gefährden Abholzung und Brände auch die Nahrungssicherheit der Bevölkerung dort. Für den Anbau von Soja und Rindfleisch werden riesige Flächen benötigt, Monokulturen breiten sich aus und verdrängen die Vielfalt der traditionellen Nutzpflanzen.