Antwort In welcher Zeit muss eine Behörde antworten? Weitere Antworten – Sind Behörden verpflichtet zu antworten
Die Antwortpflicht der öffentlichen Verwaltung sieht eine Verpflichtung der Beantwortung von Anliegen von Institutionen und Einzelpersonen vor, zum Teil mit einer Befristung.Behörden müssen Anfragen in der Regel unverzüglich und spätestens nach einem Monat beantworten.Wenn die Behörde nicht reagiert, solltest du zunächst freundlich über FragDenStaat (kurz: FdS) an die Anfrage erinnern. Hierfür werden bereits vorformulierte Texte angeboten. Auch kann Widerspruch gegen Entscheidungen der Behörde eingelegt werden.
Wie lange hat das Amt Zeit einen Antrag zu bearbeiten : Wenn alle notwendigen Unterlagen eingereicht wurden, haben Behörden in der Regel sechs Monate Zeit, einen Antrag zu bearbeiten.
Was tun wenn Amt Antrag nicht bearbeitet
Sie haben das Recht, innerhalb von drei Monaten zu erfahren, ob Ihr Antrag angenommen oder abgelehnt wird oder ob Sie weitere Unterlagen einreichen müssen. Sollten Sie innerhalb von drei Monaten keine Rückmeldung erhalten, dann haben Sie das Recht die Behörde wegen Untätigkeit zu verklagen (Untätigkeitsklage).
Wie man sich gegen Behörden wehrt : Widerspruch und Einspruch müssen Sie schriftlich einlegen, d. h. Sie müssen das Widerspruchsschreiben eigenhändig unterzeichnen. Dabei müssen Sie die korrekte Adresse der Behörde angeben sowie das Eingangsdatum und das Aktenzeichen des Bescheids, den Sie angreifen.
Berufstätige antworten auf eine Nachricht am besten innerhalb von 24 Stunden beziehungsweise spätestens am folgenden Werktag. Gelingt das nicht, braucht es zumindest eine Zwischennachricht. Ein kurzes «Ich kümmere mich darum», «Ich bin dran und melde mich bis …» reicht.
Die VwGO sieht eine Untätigkeitsklage vor, wenn eine Behörde "länger als sechs Monate" untätig geblieben ist. Ein Gebrauch der Untätigkeitsklage nach der VwGO könnte z.B. sein, wenn du vor sieben Monaten einen Widerspruch gegen einen Bescheid eingelegt hast, aber die Behörde hat noch keine Entscheidung getroffen.
Kann man eine Behörde in Verzug setzen
Die Untätigkeitsklage ist statthaft, wenn die Verwaltung über einen Antrag auf Erlass eines Verwaltungsaktes oder einen Widerspruch bzw. Einspruch ohne zureichenden Grund in angemessener Frist sachlich nicht entschieden hat.Es empfiehlt sich, eine Dienstaufsichtsbeschwerde schriftlich einzureichen, da nur schriftlich eingereichte Beschwerden vom Petitionsrecht erfasst werden und daher von der Behörde entgegengenommen, geprüft und beschieden werden müssen. Ein Anspruch auf eine Begründung besteht in keinem Fall.Ein Verwaltungsgericht kontrolliert, ob das was die Behörden tun, richtig ist.
Berufstätige antworten auf eine Nachricht am besten innerhalb von 24 Stunden beziehungsweise spätestens am folgenden Werktag. Gelingt das nicht, braucht es zumindest eine Zwischennachricht. Ein kurzes «Ich kümmere mich darum», «Ich bin dran und melde mich bis …» reicht.
Wie lange warten wenn er nicht antwortet : Tipp: Auf die Frage „Er meldet sich nicht mehr, wie lange sollte ich warten “ lautet die Antwort hier, dass du ihm zwei bis drei Tage Zeit gibst und dann mit einer unverfänglichen Nachricht die Initiative ergreifen kannst.
Kann man eine Behörde wegen Untätigkeit anzeigen : Das Sozialgerichtsgesetz sieht vor, dass die Zulässigkeit einer Untätigkeitsbeschwerde erst dann gegeben ist, wenn die Behörde sechs Monate lang nicht auf einen Antrag reagiert hat. Zu laufen beginnt die Frist an dem Tag, an dem der Behörde alle nötigen Dokumente, Nachweise, Formulare u. ä. vorliegen.
Was bringt eine Beschwerde
Mit einer Beschwerde können Sie Ihre Unzufriedenheit über eine Ungerechtigkeit ausdrücken. Beschwerden können auch dazu beitragen, weitere Ungerechtigkeiten zu verhindern.
Auch Verfahren vor dem Finanzgericht sind kostenpflichtig. Die Höhe der Gerichtskosten bemisst sich nach dem Streitwert, den das Verwaltungsgericht festgesetzt hat. Die Bearbeitung einer Dienstaufsichtsbeschwerde wiederum ist mit keinen Gebühren oder Kosten verbunden.Behörde (im organisatorischen Sinne auch Amt genannt) ist eine öffentliche Stelle, die die Aufgaben der öffentlichen Verwaltung wahrnimmt, die ihr aufgrund materieller Gesetze aufgegeben sind.
Wer kontrolliert die Kommunen : Das gesamte Handeln einer Kommune steht nicht nur in Deutschland unter Staatsaufsicht des jeweiligen Landes. Das Bundesverfassungsgericht bezeichnet die Kommunalaufsicht als Korrelat des Instituts kommunale Selbstverwaltung.